Butterdose – damit die Butter immer frisch bleibt

Butterdose - damit die Butter immer frisch bleibtKönnen Sie sich ein Frühstück ohne die Butterdose vorstellen? Nein, nicht wahr? Wer nämlich sein Butterstück in der Butterdose aufbewahrt, wird sie nicht steinhart morgens aus dem Kühlschrank holen müssen. Dennoch bleibt sie unangetastet. Zudem sieht es natürlich sehr schön aus, wenn die Butter nicht einfach aus dem Papier auf das Brötchen kommt. Ein bisschen Stil darf jedes Frühstück besitzen, richtig? Zudem wird die Butter in der Butterdose vor Fremdgerüchen im Kühlschrank geschützt. Denn Butter nimmt recht schnell die Gerüche ihrer Umgebung auf. Kein Staubkörnchen kann sich darauf festsetzen. Das Streichfett bleibt bestens geschützt.

Was welchem Material ist eine Butterdose gefertigt?

Verschiedene Materialien kommen hier zum Tragen:

  • Kunststoff
  • Keramik
  • Porzellan
  • Holz (meist in Kombination mit einem der anderen Materialien)
  • Glas
  • Edelstahl
  • Emaille

Sie alle sind geschmacksneutral, sodass kein Fremdgeruch von ihnen übernommen werden kann.

Welche Vorteile bieten die unterschiedlichen Materialien?

  • Die Emaille: Zunächst einmal ist Emaille der Klassiker. Dieses Material wird gerne für die unterschiedlichsten Küchenutensilien verwendet. So auch für die Butterdose. Oftmals wird als Deckel ein anderes Material verwendet. Dies muss aber nicht zwingend so sein. Gerade in Hinblick auf die Vermeidung von Plastikutensilien erlebt die Butterdose aus Emaille gerade eine Rennaissance. Denn sie verfügt über eine lange Lebensdauer und ist pflegeleicht.
  • Keramik: Auch Keramikprodukte helfen, die Plastikflut in der Küche einzudämmen. Auch ihnen wird eine recht lange Lebensdauer zugeschrieben. Damit sie diese auch erreichen, ist es von Vorteil, wenn die Keramik-Butterdose auf der Innenseite lasiert wurde. Auf diese ist es der Butter nicht möglich, sich in die Keramikporen zu setzen. Diesbezüglich ist ein wachsames Auge zu haben, denn auch die nicht lasierten Modelle werden gerne nicht nur gesammelt, sondern auch aktiv in der Küche eingesetzt. Ob dies jedoch wirklich empfehlenswert ist, muss jeder für sich selbst entscheiden. Ausgefallene, individuelle Modelle können beim zuverlässigen und künstlerisch versierten Töpfer der Region aufgegeben werden. Auch eigene Vorschläge lassen sich auf diese Weise umsetzen.
  • Kunststoff (hoffentlich BPA-frei!): Kunststoff ist ein Werkstoff, der heutzutage in kaum einer Küche fehlt. Sicherlich sollte man Kunststoffe nach Möglichkeit meiden. ABER ist der Kauf einer Kunststoffbutterdose manchmal eine rein finanzielle Entscheidung. Sicherlich gibt es aber auch Modelle, die eher als Prestigeobjekt gelten, wie etwas die Modelle der Firma Tupperware! Auch dieses Modell wird den Besitzer lange begleiten. Zudem ist es nicht nur leicht zu säubern, es ist auch noch (in den meisten Fällen) Spülmaschinen geeignet.
  • Edelstahl / Glaskombination: Diese Kombination kennen vermutlich viele Leser aus den Haushalten ihrer Eltern oder Großeltern. Sie hat jahrelang die Liste der verschiedenen Butterdosen angeführt. Der Boden dieses Modell ist aus Edelstahl. Darauf wird der Glasdeckel gesetzt. In neuerer Zeit wurde der Deckel auch oftmals aus durchsichtigem Kunststoff gefertigt, um den Preis zu reduzieren. Auch diese Variante ist weitverbreitet. Beide Materialien sind spülmaschinenfest und somit ganz einfach zu reinigen. Es lässt sich nicht bestreiten, dass das Modell auf den praktischen Nutzen ausgerichtet ist. Natürlich kann man sich aber auch auf die Suche nach ausgefallenen Modellen machen und wird sicherlich fündig werden.
  • Porzellan: Nein, dieses Material ist nicht nur den Sammlern von feinen Gegenständen oder Antiquitäten. Auch die heute gefertigten Porzellan-Utensilien für die Küche, den Haushalt sind bestens verarbeitet, was ihnen eine lange Lebensdauer beschert. Porzellan ist als Butterdose sehr praktisch, da das Porzellan auch einen Teil der Wärme des Raumes absorbiert, sodass die Butter schon kühl und frisch bleibt, auch wenn das Frühstück einmal etwas länger dauert. Schaut man sich die Angebote der großen Porzellan-Hersteller an, wird man schnell feststellen, dass die Sammelleidenschaft einen rasch und unverhofft erwischen kann. Sie sind teilweise wirklich so schön, dass man sie gar nicht wirklich in Gebrauch nehmen möchte. Denn eines ist sicher: Die wirklich schönen Porzellan-Butterdosen gehören nicht in die Spülmaschine. Sie werden per Hand abgewaschen.
  • Holz: Für gewöhnlich wird Holz für den Deckel verwendet. Nur selten wird die gesamte Butterdose aus Holz gefertigt. Aber die Variante ist sehr natürlich, sehr stylisch.
  • Glas: Ob es tatsächlich Butterdosen gibt, die vollständig aus Glas angefertigt sind, werden Sammler beantworten können. Für den täglichen Gebrauch sind sie natürlich denkbar, aber eher unwahrscheinlich. Dennoch gibt es natürlich Geschirrserien, die auch die gläserne Butterdose beinhalten. Sie können vielfältig gestaltet werden und sind absolut pflegeleicht. Auch kann der persönliche Verbrauch leicht im Auge behalten werden. Insbesondere die Sammler von Waren aus Bleikristall werden das eine oder andere wunderschöne Exemplar vorweisen können.

Sind Butterdosen überhaupt zeitgemäß?

Wir leben in einer hektischen Zeit, die es erfordert, dass man sich ab und an etwas gönnt. Bei vielen Menschen ist dies die ruhige Zeit des Wochenendes, die oftmals mit einem ausgedehnten Frühstück beginnt. Warum sollte man zu diesen Gelegenheiten nicht auch den Tisch ein wenig heraus putzen? Dazu gehört natürlich auch, dass die Butter nicht im Verkaufspapier serviert wird. Eine Butterdose, die es in vielen unterschiedlichen Ausführungen gibt, kann dem Geschirrset angepasst sein oder als individuelles Stück aus dem gesamten Arrangement herausstechen.

Wer nun das Argument hervorheben möchte, dass Butter doch kein adäquates Nahrungsmittel in der heutigen Zeit wäre, sei an andere Stelle verwiesen. ABER: Natürlich ist es, je  nach Ausführung der Butterdose auch möglich, diese mit einem Margarineblock oder einem anderen Aufstrich zu füllen.  Diesbezüglich sollte man sich nicht an den Wort „Butter“ festklammern, sondern improvisieren.

Begehrtes Sammlerobjekt

Die einen sammeln Puppen, Briefmarken oder Werbeschilder und dann gibt es natürlich auch noch die Sammler von Butterdosen. Wer sich noch niemals mit diesem Thema beschäftigt hat, wird erstaunt sein, wie viele unterschiedliche Modelle und Ausfertigungen es tatsächlich gibt. Von dem einfachen Kunststoffmodell für EURO 2 bis hin zum kunstvoll gestalteten Bleikristallmodell gibt es nichts, was nicht irgendwie vorstellbar wäre. Selbst die Sammler kommen nicht umhin, sich eventuell für ein Material oder eine Stilrichtung zu entscheiden, da die Auswahl im anderen Fall die heimischen Staumöglichkeiten extrem überfordern würde.

Doch auch wenn nicht gesammelt wird, ist es empfehlenswert in einem gut sortierten Haushalt wenigsten eine Butterdose für besondere Anlässe zu haben. Manchmal ist es einfach besser, wenn es schön aussieht auf dem Küchentisch.

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